Wer ist wichtig für den Studiengang?
Natürlich trägt die gesamte Fakultät für Informatik die Verantwortung für den Studiengang Wirtschaftsinformatik. Nichtsdestotrotz gibt es ein paar Mitglieder der Fakultät, die etwas enger mit ihm verbunden sind. Diese Personen wollen wir hier kurz vorstellen.
Klaus Turowski
Professor Klaus Turowski leitet das Magdeburg Research and Competence Cluster, das sowohl die Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik, die die Vor-Ort-Anlaufstelle für Studenten ist, als auch das SAP Hochschul-kompetenzzentrum umfasst. Im Bachelor-Studiengang bietet er die beiden Wirtschaftsinformatik-Module an, mit denen das Studium beginnt: Das ist die „Einführung in die Wirtschaftsinformatik“, in der man zunächst Grundlegendes erfährt, aber auch schon einen ersten Eindruck davon gewinnt, wie man systematisch vorgeht, um Software für Unternehmen zu bauen. Im Modul „Anwendungssysteme“ geht es dann ausschließlich um Software für Unternehmen – die sogenannten betrieblichen Anwendungssysteme. Dieses Modul ist für all diejenigen besonders interessant, die sich fragen, wo überall und zu welchen Zwecken man Software in Unternehmen braucht und einsetzen kann.
Im weiteren Verlauf des Studiums hört man bei ihm die Module „Modellierung“ und „IT-Projektmanagement“, die besonders für Studierende interessant sind, die zusammen mit anderen Software selbst entwickeln oder derartige Vorhaben leiten möchten.
Myra Spiliopoulou
Professor Myra Spiliopoulou leitet den Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik II zu „Knowledge Management & Discovery“. Kurz nach dem Studiumsanfang, im 3. Fachsemester, bietet sie das Modul „IT in Organisationen“ an, wo Grundlegendes besprochen wird, zur Rolle der IT im Unternehmen und zum Beitrag der IT zum Unternehmenserfolg, gerade in den Zeiten der Digitalisierung. Im späteren Verlauf hören Studierende bei ihr das Modul „Wissensmanagement“ an, wo zum einen Vorgänge zur Bereitstellung und Nutzung des unternehmensinternen Wissens besprochen werden, zum anderen intelligente Technologien für die Ableitung von Wissen aus unternehmensinternen Dokumenten. Während des Bachelorstudiums können Studierende bei ihr die Veranstaltung „Data Mining“ (DM4BA) hören, wo Grundlagen zu Data Mining Methoden einegeführt werden. Bei der Veranstaltung „Recommenders“ (RECSYS, englischsprachig) wird erläutert, wie Methoden von Data Mining / Machine Learning in Empfehlungsmaschinen eingesetzt werden.
Zum Bachelorstudium gehört ein Praxissemester. Myra Spiliopoulou betreut mit Vorliebe Praxissemester zu Themen, in denen wirtschaftsinformatische Methoden für die Praxis in personenbetreuenden Einrichtungen wie Kliniken, Medizinzentren und eHealth/mHealth-Dienstanbietern eingesetzt werden. Zur Vorbereitung für dieses Praxissemster bietet sie IT-Softwareprojekte und Bachelorseminare an, auch in Kooperation mit Praxispartnern.
Hans-Knud Arndt
Professor Hans-Knud Arndt leitet die Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik – Managementinformationssysteme –. Im Bachelor-Studiengang bietet er die beiden Wirtschaftsinformatik-Module an, die das Studium wesentlich in seiner ganzheitlichen Auffassung gestalten: Das ist die „Einführung in Managementinformationssysteme“, welches sich mit dem Managen, den dafür hilfreichen Strukturen sowie der dafür notwendigen Unterstützung durch Informations- und Kommunikationssysteme in Unternehmen und Organisationen befasst. Das Modul „Usability & Ästhetik“ stellt eine – wie wir meinen aber notwendige – Besonderheit im Studium der Wirtschaftsinformatik dar. Dieses Modul soll das Verständnis von Design als Schlüssel zur nachhaltigen und zeitgemäßen Gestaltung als auch Umsetzung von Informations- und Kommunikationssystemen vermitteln.
Im weiteren Verlauf des Studiums kann ein von der Arbeitsgruppe angebotenes Seminar zu weiterführenden Themen der Wirtschaftsinformatik besucht werden, welches in jedem Wintersemester mit einer mehrtägigen Exkursion nach Frankfurt am Main verbunden ist.